Ernst Sompek (* 11. Jänner 1876 in Salzburg; † 2. August 1954 ebendort) war Lehrer, Chormeister und Komponist der Salzburger Landeshymne. Sompek, das jüngste von drei Kindern, war gerade einmal ein Jahr alt, als sein Vater, ein Musiklehrer, starb. Das musikalische Talent muss er ihm aber noch mit in die Wiege gelegt haben. Anfang des 20. Jahrhunderts unterrichtete er an der Volksschule Mülln. Zu dieser Zeit war er bereits Kompositionsschüler von Joseph Friedrich Hummel, dem damaligen Leiter der Salzburger Liedertafel, und fungierte auch als Chormeister des Damensingvereins Hummel. Am 25. Jänner 1912 übernahm Ernst Sompek die Leitung der Salzburger Liedertafel von seinem Lehrmeister Hummel und führte den Chor bis zum 23. November 1937. 1928 vertonte er die von Anton Pichler geschriebene Salzburger Landeshymne. Sie wurde am 15. Mai 1928 vom Knabenchor der St.-Andrä-Schule erstmals aufgeführt und wenig später vom Salzburger Landtag zur offiziellen Landeshymne erklärt. Die Salzburger Liedertafel ernannte ihn zum Ehrenchormeister. Im Schuldienst wechselte Sompek 1907 an die Knaben-Hauptschule Haydnstraße, deren Direktor er 1930 werden sollte. 1932 wurde ihm der Titel Schulrat verliehen und 1937 wurde er mit dem Professortitel geehrt. Ernst Sompek heiratete 1929 in erster Ehe Gusti Büchlmann, Tochter eines Gnigler Schuldirektors. Nach ihrem Tod heiratete er 1938 ein zweites Mal, Margarete Welz wurde ihm in der Pfarrkirche zu Aigen angetraut. Sompek ist Namensgeber der Ernst-Sompek-Straße im Salzburger Stadtteil Riedenburg und auf dem Stadtfriedhof Maxglan begraben.