Jakob Gruchmann wurde am 23. September 1991 in Salzburg geboren. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er im Alter von vier Jahren am Akkordeon. Weiters wurde er in den Fächern Orgel, Klavier, Gesang und Horn (Abschlussprüfung am Musikum Salzburg mit Leistungsabzeichen in Gold) unterrichtet. Seinen ersten Tonsatz- und Kompositionsunterricht erhielt er im Rahmen des Orgelunterrichts bei Marco Lemke. 2010 maturierte er am Musischen Gymnasium und leistete anschließend den Präsenzdienst bei der Militärmusik Salzburg. Derzeit studiert Jakob Gruchmann an der Universität Mozarteum in Salzburg Komposition bei Alexander Müllenbach und Musiktheorie bei Ernst Ludwig Leitner. Er besuchte Meisterklassen in Komposition bei José Manuel López López (2011) und Wolfgang Rihm (2012). Weiters waren Begegnungen sowie ein Kompositionsprojekt mit Gerd Kühr prägend (2011/2012).
Nach Kompositionsversuchen von klein auf wurde im Juli 2002 zum ersten Mal ein Werk von Jakob Gruchmann uraufgeführt. Es folgten mehrere Aufführungen von weiteren Kompositionen für verschiedene Besetzungen, die inzwischen u.a. bereits im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, im Konzerthaus und Radiokulturhaus Wien, im Porgy & Bess, im Palais Pálffy, im Spiegelsaal des Schlosses Herrenchiemsee, im Flagey Brüssel, im Großen Saal des Mozarteums und der Alten Residenz Salzburg, im Salzburg Congress, im Grazer Congress, in der Kaiserlichen Hofburg Innsbruck, im Festspielhaus St. Pölten, im Konzerthaus Klagenfurt, im Montforthaus Feldkirch, beim Aspekte Festival, bei den Halleiner Festwochen, beim Salzkammergut Mozartfestival sowie im Rahmen der Mid Europe Schladming und der Salzburg Biennale erklungen sind. Auftragswerke komponierte Gruchmann u.a. für die Aspekte Salzburg, die Bayerische Landesausstellung, den Chorverband Österreich, die Erzdiözese Salzburg, den Salzburger Blasmusikverband und das Theater Krefeld Mönchengladbach. Bekannte Interpreten seiner Werke sind u.a. das Ensemble „die reihe“, der KammerChor KlangsCala, das œnm . oesterreichisches ensemble für neue musik, das Salzburger Landesjugendorchester, die Sinfonietta da Camera Salzburg sowie Willi Schwaiger als Solist bei Gruchmanns Hornkonzert. Dirigenten wie Norbert Brandauer, Martin Fuchsberger, Oswald Sallaberger, Peter WesenAuer und Helmut Zeilner brachten seine Werke zur Aufführung.
Kompositorische Anerkennungen und Tätigkeiten:
* Sonderpreis für Eigenkompositionen beim Wettbewerb „Prima La Musica“ (2007) * Sonderpreis des Landesjugendsingens Salzburg für das Chorwerk „Kyrill“ (2007) * 1. Preis beim Kompositionswettbewerb des Österreichischen Komponistenbundes „Jugend komponiert“ (2007) * 1. Preis beim internationalen Kompositionswettbewerb der Harmonia Classica für „Schöne Neue Musik“ (2008) * Arbeitsstipendium für Komposition des Landes Salzburg (2010) * Leistungsstipendium der Universität Mozarteum Salzburg (2011) * Juror für Interpretation zeitgenössischer Chormusik beim Salzburger Wertungssingen (2011) * „Composer in Residence“ der Vokalmusikreihe „Es stimmt“ (2011/2012) * Jahresstipendium für Musik des Landes Salzburg (2012)
Webseite www.jakobgruchmann.com